Nach dem  Bau von Gut Nagel und den Erwerb des Gutes in Unterlangenstadt durch Karl Josef Georg von Künsberg, wurde  1859 ein kurzer Fahr- und Fußweg durch den Wald angelegt. Dieser Waldweg existiert in etwas verwilderter  Form noch heute. Wird aber kaum noch benutzt. Er führte vom Ortsausgang (Bauernhof Familie Martin) links am ehemaligen Forsthaus vorbei durch den Forst, rechts etwas erhöht entlang des Baches nach Unterlangenstadt. Heute geht man rechts am ehemaligen Forsthaus vorbei und trifft nach circa 200m links auf einen Fuhrweg, der dann auf den alten Weg durch den Wald nach Unterlangenstadt verläuft. Zur „Erbauung“ steht am Wege ein dicker Felsbrocken mit der Inschrift „Cornelie“.

Diese Inschrift ist zu Ehren der Cornelie von Vetterlein errichtet worden.  Diese junge Dame ist wegen ihrer Schönheit noch heute in der bayrischen Schönheitsgalerie in Schloss Nymphenburg zu bewundern. König Ludwig der I. ging der Ruf voraus das er ein „Gutes Auge“ für die weibliche Schönheit hatte. Ludwigs Hofmaler Josef Karl Stieler fertigte im Wesentlichen die 38 Porträts der Schönen von 1827 bis 1850 an. Ein kleines Bild von Cornelie von Vetterlein hängt im Schloss Nagel. Sie hatte im Jahr 1843 Reichfreiherrn Franz Ludwig Freiherrn von Künsberg-Hein auf Schmeilsdorf geehelicht. Vielleicht war sie aus der Künsbergschen Verwandschaft einer der ersten edlen und schönen Damen, die den neuen Weg beschritten oder sogar eröffnet hatte.

( Quelle Buch Schloss Nagel )